Wachsausschmelzverfahren

Das Wachsausschmelzverfahren (oder Mikroschmelzen) ist eine weitere Technik der Einwegformung, bei der ein Wachsmodell hergestellt wird, normalerweise mittels Druckguss, und in einem Ofen verflüchtigt wird, wodurch ein Hohlraum erzeugt wird, der dann mit gegossenem Metall gefüllt wird.

Im ersten Schritt werden daher die Wachsmodelle hergestellt, wobei jede Form ein Stück ergibt.

Nachdem die Modelle in eine Traube mit einem ebenfalls aus Wachs bestehenden Versorgungskanal gesetzt wurden, wird diese mit einer keramischen Paste bedeckt, gefolgt von einer wässrigen feuerfesten Mischung, die dann verfestigt wird (Feinguss).

Die Dicke des Abdeckmaterials muss ausreichend sein, um der Hitze und dem Druck beim Einbringen des Gussmetalls standzuhalten.

Falls erforderlich, kann die Abdeckung der Modellgruppe wiederholt werden, bis die Dichte der Abdeckung die erforderlichen Eigenschaften aufweist, um der Hitze zu widerstehen.

An diesem Punkt wird die Struktur in den Ofen gelegt, wo das Wachs schmilzt und sich verflüchtigt, wodurch die Form bereit ist, mit Metall gefüllt zu werden.

Die auf diese Weise erstellten Objekte sind dem Original sehr ähnlich und detailgetreu.

Vorteile:

hochwertige Oberfläche;

Produktionsflexibilität;

Verringerung der Maßtoleranz;

Möglichkeit der Verwendung verschiedener Legierungen (Eisen und Nichteisen).

dfb


Postzeit: 15. Juni 2020